JEDE BEWEGUNG ZÄHLT –
MIT DEM „COPD FITMACHER“
LEVEL FÜR LEVEL ZU MEHR
LEBENSQUALITÄT
Motivation, Bewegung und spielerisches Training trotz eingeschränkter Lungenfunktion? Für Menschen mit der chronischen Atemwegserkrankung COPD ab sofort ganz einfach möglich: Mit dem „COPD Fitmacher“ hilft die BERLIN-CHEMIE AG Patient:innen dabei, aktiv zu werden und zu bleiben.
Bewegung beginnt im Kopf
Bewegung beginnt im Kopf
Die BERLIN-CHEMIE AG ist Teil der internationalen Menarini-Gruppe und entwickelt seit Jahren Lösungen für die Gesundheit von Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen. Mit dem „COPD Fitmacher“ hat das Unternehmen eine App geschaffen, die Patient:innen mit COPD im Stadium 2 und 3 zu mehr Aktivität im Alltag motiviert. Nutzende können je nach ihrem aktuellen Wohlbefinden eine passende Trainingsintensität auswählen.
Gemeinsam mit UID entstand eine Lösung, die Motivation und Bewegung neu erlebbar macht. Unser Fokus lag auf Behavioral Design und Gamification. Das Ziel war es, Patient:innen spielerisch zu aktivieren und ihnen zu helfen, gesunde Routinen langfristig in ihren Alltag zu integrieren.
So entwickelten wir eine App, die nicht nur Trainings bereitstellt, sondern Verhaltensänderung möglich macht. Level für Level, Schritt für Schritt.
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„Es macht richtig Spaß, die App zu nutzen. Sie ist super vielseitig und motiviert, dranzubleiben. Zudem ist sie übersichtlich und einfach zu bedienen.“ – Nutzer des „COPD-Fitmachers“
„Ich wünschte, ich hätte davon schon bei meiner Kur oder von meinem Lungenarzt erfahren.“ – Nutzerin des „COPD Fitmachers“
Der Prozess
Am Anfang stand die Frage: Wie können wir Menschen mit COPD motivieren, sich trotz eingeschränkter Belastbarkeit regelmäßig zu bewegen?
Um das zu verstehen, führte UID zunächst Nutzerstudien durch. Ziel war es, die Lebensrealität und Bedürfnisse der Patient:innen genau zu erfassen. Die Erkenntnis: Besonders COPD-Patient:innen im Stadium 2 und 3 profitieren von einer digitalen Unterstützung, die sie individuell, altersgerecht, verständlich und motivierend abholt.
Auf dieser Grundlage entstand ein UX-Konzept, das konsequent auf Nutzerzentrierung, persönliche Motivation und spielerische Elemente setzt. Dabei wurde von Beginn an die Perspektive der Nutzer:innen sowie von medizinischem Fachpersonal einbezogen: Bedürfnis-Interviews, Usability Tests und Feedbackrunden halfen, Funktionen und Designs iterativ zu verbessern.
Das Ergebnis ist eine App, die Patient:innen motiviert, in Bewegung zu bleiben und Vertrauen in ihr Training zu gewinnen. Wissen und Aufklärung über die Erkrankung begleiten sie dabei auf verständliche Weise. So entstand Schritt für Schritt eine Lösung, die zu Aktivität inspiriert.
Motivation durch Gamification
Motivation darf Spaß machen und genau das tut der „COPD Fitmacher“. Über spielerische Elemente wie Levels, Erfolgsstatistiken, Challenges und kleine Erfolgsanimationen begleitet die App Patient:innen auf ihrem Weg zu mehr Bewegung.
Das Level-System folgt klaren Zielen und schafft sichtbare Fortschritte: Wer wöchentliche Trainings absolviert, Spaziergänge dokumentiert oder das tägliche Schrittziel erreicht, steigt Level für Level auf. Dadurch erleben Nutzer:innen Motivation, Selbstwirksamkeit und Belohnung unmittelbar. All das sind wichtige Faktoren, um langfristig dranzubleiben.
Ein besonderes Highlight ist der „Kleine Fitmacher“, eine sympathische Figur, die zwischendurch zu kleinen Übungen anregt und so zusätzliche Mikro-Momente der Bewegung schafft. Diese spielerischen Elemente machen aus Routine Erfolgserlebnisse und helfen, körperliche Aktivität Schritt für Schritt in den Alltag zu integrieren.
Behavioral Design für nachhaltige Adhärenz
Im Zentrum des „COPD Fitmachers“ steht das, was UID hervorragend kann: Behavioral Design. Denn Menschen zu motivieren, ihre Gewohnheiten dauerhaft zu ändern, braucht mehr als durchdachte Funktionen, es braucht Psychologie. Ziel war es, die Adhärenz, also das konsequente Dranbleiben an Trainings und Bewegung, spürbar zu steigern und mögliche Hemmnisse aus dem Weg zu räumen.
Das Team von UID entwickelte dafür ein Konzept, das gezielt auf positive Verstärkung und individuelle Motivation setzt. Nutzer:innen werden mit kleinen Erfolgen belohnt, erhalten Lob für absolvierte Einheiten und werden sanft daran erinnert, aktiv zu bleiben.
Durch Push-Benachrichtigungen lassen sich Erinnerungen an den eigenen Wochenplan oder Tagesablauf anpassen. So fügt sich Bewegung nahtlos in den Alltag ein.
Auch das Design selbst wirkt motivierend: farbliche Akzente, klare Fortschrittsanzeigen und eine intuitive Navigation unterstützen das Gefühl, Kontrolle über den eigenen Gesundheitsfortschritt zu haben. So wird aus regelmäßigem Training eine Routine und aus Motivation eine neue Gewohnheit.
Wissen, das bewegt
Der „COPD Fitmacher“ ist weit mehr als eine Trainings-App: Sie vermittelt auch Wissen rund um die Erkrankung. Auf einer eigenen Wissensseite finden Patient:innen verständlich aufbereitete Informationen zu Symptomen, Therapien und gesundheitsfördernden Maßnahmen. Diese Wissensvermittlung fördert Eigenverantwortung und stärkt das Verständnis für den eigenen Körper – ein entscheidender Faktor, um langfristig aktiv zu bleiben.
Barrierefreiheit mit System
Gerade bei einer Zielgruppe über 60 war klar: Nur wenn die App wirklich zugänglich ist, kann sie motivieren. Deshalb wurde der „COPD Fitmacher“ konsequent nach barrierefreien Designprinzipien gestaltet. Große Schriftgrößen, hohe Kontraste und großzügig platzierte Buttons sorgen für optimale Lesbarkeit und intuitive Bedienung, auch bei eingeschränkter Sehkraft oder motorischen Schwierigkeiten.
Im Sinne von UX Writing haben wir eine einfache und verständliche Sprache gewählt und auf eindeutige Buttonlabels und Hinweistexte zurückgegriffen.
Das Layout reduziert unnötige Scroll-Wege und konzentriert sich auf klare Strukturen. So finden Nutzer:innen schnell, was sie brauchen – ohne Überforderung oder Frustration.
Das Ergebnis ist eine App, die nicht nur schön aussieht, sondern unabhängig von Alter oder technischen Vorkenntnissen von allen verstanden und genutzt werden kann.






