15.09.2025

UX-Boost für Startups: UID unterstützt TeamEntfalter

Mit TeamEntfalter entwickeln Organisationen aus Gruppen echte, wirksame Teams. In einem kompakten Drei-Tages-Projekt hat das Startup gemeinsam mit dem UX-Team von UID zentrale Touchpoints der Plattform überprüft und verbessert. Lest hier, warum gezieltes UX-Consulting für junge Unternehmen ein entscheidender Erfolgsfaktor sein kann.

 

TeamEntfalter unterstützt Organisationen dabei, aus Arbeitsgruppen echte Teams zu machen – mit einem strukturierten Entwicklungsansatz, der Prinzipien, Rollen und Ziele im Alltag verankert. Neben Beratung und Workshop-Formaten bildet ein digitales Tool das Herzstück: Es ermöglicht Teams, ihre Zusammenarbeit Schritt für Schritt zu reflektieren und zu verbessern – iterativ, selbstwirksam und praxisnah.

Damit auch die User Experience der Plattform diese Wirkung unterstützt, hat TeamEntfalter das UX-Team von UID ins Boot geholt. In einem kompakten, dreitägigen Projekt haben wir gemeinsam zentrale Touchpoints entlang der Nutzerreise überprüft und optimiert. Das reichte vom ersten Onboarding-Mailing bis zur Gestaltung einzelner Anwendungsschritte in der Software. UID brachte dabei sowohl konzeptionelle Expertise als auch konkrete Gestaltungsvorschläge ein und lieferte wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung.

Besonders an diesem Projekt: In kurzer Zeit konnte durch gezieltes UX-Consulting ein spürbarer Mehrwert geschaffen werden. Ein Beispiel dafür, wie punktueller Expertensupport den entscheidenden Unterschied machen kann.

Im Interview gibt uns Anne Emmelmann, Gründerin von TeamEntfalter, einen Einblick in das Projekt und die Zusammenarbeit.

Was war für euch in eurem Startup die größte Herausforderung bei der Produktentwicklung?

Anne Emmelmann: Die größte Herausforderung bei der Produktentwicklung war es, den Nutzenden eine intuitive und gleichzeitig leistungsstarke Benutzeroberfläche zu bieten, die alle komplexen Funktionen vereinfacht darstellt. Wir wollten sicherstellen, dass unser Produkt sowohl von neuen als auch von erfahrenen Nutzenden leicht verstanden und effektiv genutzt werden kann.

Warum habt ihr euch entschieden, einen externen UX-Partner hinzuzuziehen?

Anne Emmelmann: Wir haben uns entschieden, einen externen UX-Partner hinzuzuziehen, weil wir uns dessen bewusst waren, dass wir Fachwissen und eine objektive Perspektive von außen benötigen, um unser Design auf die nächste Stufe zu heben. Es war uns wichtig, eine professionelle Expertise in UX-Design zu integrieren, um sicherzustellen, dass das Produkt aus der Perspektive der Nutzenden optimiert wird und wir nicht nur unsere eigenen Annahmen umsetzen.

Wie habt ihr die Zusammenarbeit mit uns erlebt?

Anne Emmelmann: Die Zusammenarbeit war sehr positiv. Wir haben den Prozess als strukturiert und gut organisiert empfunden. Besonders schätzten wir den offenen Austausch und die regelmäßigen Feedbackschleifen, die es uns ermöglichten, gemeinsam an der besten Lösung zu arbeiten. Wir haben an zwei unterschiedlichen Prozesspunkten mit euch zusammengearbeitet und haben besonders zu Beginn den Pragmatismus sehr geschätzt, da wir zunächst einmal einen Prototypen benötigten. Insgesamt fühlten wir uns in den gesamten Entwicklungsprozess integriert und konnten stets auf eure Expertise zurückgreifen.

Was hat euch und eurem Startup am meisten geholfen?

Anne Emmelmann: Am meisten geholfen hat uns die klare Methodik und die konsequente Nutzerzentrierung. Ihr habt uns dabei unterstützt, den Fokus immer wieder auf die Bedürfnisse unserer Zielgruppen zu richten und sicherzustellen, dass die Benutzeroberfläche intuitiv und benutzerfreundlich bleibt. So können die Inhalte ihre gewünschte Wirkung entfalten: Klarheit schaffen, Reflexion ermöglichen und konkrete Veränderung anstoßen. Auch das Prozessreview hat sehr klar verdeutlicht, wie wir die Nutzenden kommunikativ besser auffangen und abholen können.

Gab es spezifische Arbeitsweisen oder Ansätze, die besonders hilfreich für euch waren?

Anne Emmelmann: Ein besonders hilfreicher Ansatz war die Anwendung von User-Journey-Analysen und Mock-ups. Diese Arbeitsweise hat es uns ermöglicht, schnell zu iterieren und potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen, bevor sie kostspielig wurden. Das kontinuierliche Testen der Entwürfe mit echten Nutzenden hat uns auch sehr geholfen, gezielt Verbesserungen vorzunehmen.

An welche Herausforderungen seid ihr durch unsere Beratung anders herangegangen?

Anne Emmelmann: Durch eure Beratung haben wir gelernt, die Nutzerbedürfnisse noch stärker zu priorisieren und nicht nur unsere Produktvision umzusetzen, sondern aktiv mit den Nutzenden zu testen und deren Feedback in den Entwicklungsprozess einfließen zu lassen. Wir sind uns jetzt viel bewusster, wie wichtig es ist, von Anfang an mit echten Nutzenden zu arbeiten, anstatt uns ausschließlich auf theoretische Annahmen zu stützen.

Wo haben sich Lösungen besser oder schneller eingestellt?

Anne Emmelmann: Ein besonders schneller Erfolg ergab sich bei der Farbgestaltung, die wir durch eure Unterstützung gezielt angepasst haben. Die klare visuelle Hierarchie und das harmonische Farbschema haben sofort einen positiven Einfluss auf die Benutzererfahrung genommen. Auch der Blick auf den gesamten Kommunikationsfluss war entscheidend. Besonders die E-Mail-Kommunikation und ihre Gestaltung konnten durch die UX-Optimierung optimiert werden, was zu einer besseren Nutzerbindung und Kommunikation führte.

Ein weiteres Beispiel für schnelle und effektive Lösungen war die Home-Seite. Mit eurer Hilfe haben wir die Zugänglichkeit und Struktur so verbessert, dass Nutzende sofort den richtigen Einstiegspunkt finden. Das hat den Nutzenden geholfen, schneller das zu finden, was sie suchen, und hat die gesamte Nutzererfahrung erheblich verbessert.

Inwiefern hat die UX-Optimierung euer weiteres Vorgehen beeinflusst?

Anne Emmelmann: Die UX-Optimierung hat uns dazu inspiriert, den gesamten Entwicklungsprozess stärker auf die Endnutzenden auszurichten. Wir haben unsere Testmethoden verfeinert und setzen nun viel stärker auf regelmäßiges Nutzerfeedback.

Welche weiteren UX-Themen wollt ihr in Zukunft angehen?

Anne Emmelmann: In der Zukunft wollen wir uns verstärkt auf die Mobile-Optimierung und die Zugänglichkeit konzentrieren, um sicherzustellen, dass unsere Nutzererfahrung auch auf verschiedenen Geräten und für alle Nutzergruppen gleichermaßen hervorragend bleibt.

Welche Vorteile hat es für Startups, mit einem erfahrenen Unternehmen aus dem UX-Bereich zusammenzuarbeiten?

Anne Emmelmann: Für Startups ist es wertvoll, mit einem erfahrenen UX-Partner zu arbeiten, da dieser aus einer neutralen Expertenperspektive hilft, Annahmen zu hinterfragen und den Nutzenden in den Mittelpunkt zu stellen. So wird sichergestellt, dass das Produkt wirklich den Bedürfnissen der Zielgruppe entspricht und nicht etwas aufgebaut wird, was am Ende nicht gebraucht oder verstanden wird. Ein weiterer Vorteil ist die iterative Arbeitsweise. Statt sofort nach Perfektion zu streben, ermöglicht es diese Methode, das Produkt kontinuierlich zu testen und zu verbessern. Mit Expert:innen an der Seite können wir gezielt auf Nutzerfeedback eingehen und so das Produkt Schritt für Schritt optimieren.

Welche Gewinne ergeben sich aus der Zusammenarbeit im Hinblick auf eure Mitbewerber?

Anne Emmelmann: Durch die Zusammenarbeit haben wir eine authentische und für uns stimmige Positionierung aufgebaut. Wir sind keine HR-Plattform, sondern ein echtes Entwicklungsinstrument für Teams. Anders als klassische Anbieter setzen wir nicht nur auf Daten oder Tools, sondern verbinden klare Strukturen mit tiefgehender Reflexion. Gerade in einer Zeit, in der Teams unter Druck stehen, zeigt sich, wie entscheidend Alltagstauglichkeit, Nutzerzentrierung und echte Entwicklung sind.

Das Vertrauen in den Prozess und das kontinuierliche Kundenfeedback zeigen uns, dass wir echten Mehrwert schaffen. Durch die enge Zusammenarbeit mit unseren Kund:innen wissen wir jetzt genau, wo selbst die Platzhirsche an ihre Grenzen stoßen und können gezielt Lösungen bieten, die direkt auf diese Herausforderungen eingehen. Dies ermöglicht uns, in Bereichen, in denen andere Anbieter an ihre Limite stoßen, eine gesteigerte Kundenzufriedenheit und -bindung zu erzielen.

 

Vielen Dank an TeamEntfalter für die spannenden Antworten. Das Interview führte Svenja Mahl.

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